Lega und Steni
Robert Rohr
Lega und Steni
Ein Lernsystem zur Vermeidung oder Behebung
der Lese- und Rechtschreibeschwäche (Legasthenie)
Rohr stellt eine Methode vor, bei der Kinder spielend lesen und schreiben lernen. Ohne unnötig komplizierte Beschreibungen des Lernvorgangs im menschlichen Gehirn und ohne den Gebrauch schwieriger Fremdwörter erklärt Rohr, wie bei Zuhilfenahme von weiteren Sinnen als Sehen und Hören, nämlich von Handbewegungen, das Gelernte über Assoziationen besser im Gedächtnis bleibt.
In den 40 Jahren, in denen Rohr als Grundschul- und Sonderschullehrer wirkte, trat nicht ein Fall von Legasthenie auf. Seine Methode sollte in allen Schulen Einzug halten, dann könnte sich der Staat den erheblichen Kostenaufwand für Förderstunden der Legastheniker sparen.
Robert Rohr besaß die außergewöhnliche Gabe, gerade solchen Kindern den Lernstoff beizubringen, denen es schwerfällt, gesprochene Sprache in Schrift und Schrift in gesprochene Sprache umzusetzen. Ihm verdanken wir das Werk Lega und Steni. In dieser griffigen Anleitung zum Lehren des Lesens und Schreibens legte Robert Rohr die erprobten Methoden seiner praktischen Arbeit der Öffentlichkeit vor.
Robert Nikolaus Rohr (1922 - 2008) wuchs in Werschetz (heute Vrsac in Serbien) auf. Dort bestand er 1941 die erste Lehramtsprüfung. Nach dem Krieg konnte er erstmals 1948 in der Oberpfalz wieder als Volksschullehrer arbeiten. 1952 zog er nach München und wirkte als Lehrer und bald auch als Rektor an Sonderschulen.
Bis heute bleibt die vorliegende Arbeit Rohrs unübertroffen. Sie ist ein wertvolles Arbeitsmittel in der Hand jeder Grundschullehrerin und jedes Grundschullehrers, aber auch jeder Mutter und jedes Vaters. In seinen vierzig Jahren Berufserfahrung hat Rohr mit seiner Methode, Kindern das Lesen und Schreiben beizubringen, das Auftreten von Legasthenie verhindern können: An seine Erfolge sollten wir anknüpfen.
Zur Robert Rohrs Wirken siehe auch:
http://www.dvhh.org/banat_biographies/rohr-robert.htm